Der Monat Januar von DVE 3

Auch die Dritte musste in diesem Monat natürlich wieder ans Board, der Start der Rückrunde stand auf dem Programm. Los ging es mit einem Spiel beim ETSV, gegen die Steelers 2 haben wir uns in der Vergangenheit immer schwer getan und folgerichtig das Hinspiel knapp mit 5:7 abgegeben. Auch das Rückspiel startete sehr zäh, nur Olaf vermochte im Einzel und gemeinsam mit Henrik auch im Doppel ein Spiel für uns zu entscheiden. Marco und Carola scheiterten an den Doppelfeldern, unser Neuzugang Timo zusätzlich noch an seiner Nervosität. Aber an all diesen Dingen kann man arbeiten, und das wird sicher (wieder) besser, da bin ich sehr zuversichtlich. In der zweiten Spielhälfte zeigten wir dann ein ganz anderes Bild, Volker, Gaby, Kai und Henrik konnten alle ihre Spiele gewinnen. Also stand schon ein Punktgewinn vor den Doppeln fest. Dummerweise konnten wir aus unseren Chancen nicht mehr machen, Gaby und Kai und auch Volker und Stefan hatten zwar diverse Pfeile auf Doppel, verpassten diese aber mehr oder weniger knapp. Also Unentschieden, eine Verbesserung zur Hinrunde, die aber dennoch etwas bitter schmeckte.

In der darauffolgenden Woche hatten wir wegen Unbespielbarkeit des Platzes (Fußball-Bundesliga) spielfrei, die Partie gegen Eilbek 3 wir am 18.3. nachgeholt. Als nächstes stand das Heimspiel gegen Berne2 auf dem Programm, gegen die wir in der Hinrunde ein derbes 2:10 kassiert hatten.

Diesmal wollten wir uns besser verkaufen, mit zwei engen Siegen von Gaby und Gert hatten wir auf jeden Fall schon soviel Siege wie im September. Jannis‘ Gegner Andreas war leider stärker, eines der wenigen deutlichen Spiele des Abends. Am anderen Board schenkten sich Olaf und Uwe nichts, und im entscheidenden fünften Leg konnte Uwe das sicher beste Spiel des Abends für sich entscheiden. Auch die Doppel gingen wieder über die volle Distanz, Olaf und Gaby vergaßen im letzten Leg etwas das Scoring und verloren, aber Gert und Jannis konnten dafür das Spiel für uns ausgeglichen halten. Danach mussten Marco und Henrik ans Board. Henrik holte leider nur ein Leg, aber bei Marco ging es natürlich wieder in den Decider, dummerweise mit dem besseren Ende für Berne. Kai und Stefan versuchten wieder auszugleichen, was aber nur Kai gelang, weil Stefan die Doppel völlig verweigerte. Damit mussten beide Doppel gewonnen werden, um uns noch einen Punkt zu sichern. Achim und Kai bereiteten alles für ein Happy End vor, am anderen Board kam es wieder zum Decider, und zum vierten Mal in sieben Spielen wurde der letzte Pfeil nicht von uns geworfen. Sehr ärgerlich, aber ich denke, wir alle lernen auch aus Fehlern, die zu so einem Ergebnis führen. Am Ende hätte das Spiel auch wieder 2:10 für Berne oder 9:3 für uns ausgehen können, wenn die fünften Legs alle in die eine oder andere Richtung gegangen wären. Aber Darts wird nicht im Konjunktiv entschieden.

Am 28. Januar stand unser zweites Pokalspiel an, bei der ersten Mannschaft von St. Pauli. Als Verbandsligadritter natürlich klarer Favorit, tat sich die Heimmannschaft erstaunlich schwer. Jan verweigerte leider komplett die Doppel, und Timo holte zwar ein Leg, wenn der Gegner allerdings einen Schnitt von fast 68 spielt und 118 zum Match checkt ist ihm nichts vorzuwerfen. Und versprochen Timo, beim nächsten Mal schreibt jemand anderes. Olaf spielte ausreichend stark, um unseren ersten Punkt zu sichern, Gaby scheiterte leider im Decider. Danach konnte sie aber zusammen mit Olaf das Doppel gewinnen, während Timo und Jan leider etwas weniger Glück hatten. In der zweiten Hälfte kam Volker nicht über einen Check im ersten Leg hinaus, Jannis machte es spannend und holte unseren dritten Punkt. Die Gegner von Stefan und Marco waren dann leider etwas zu gut, inklusive eines weiteren Checks von 118, und so stand vor den Doppeln fest, das wir nicht ins Viertelfinale einziehen würden. Aber Volker und Stefan sowie Jannis und Marco konnten die letzten zwei Spiele noch für uns entscheiden, vielleicht auch, weil bei St. Pauli etwas der Druck weg war. Aber ein 5:7 gegen einen Verbandsligisten ist eigentlich ganz respektabel, besonders, da wir eigentlich in jedem Spiel die Chancen hatten, noch etwas mehr zu holen. So groß fand ich den Abstand nicht, auch wenn man sich fragen kann, woran das lag.

Damit ist der Januar für uns in der Liga beendet, und die gezeigten Leistungen geben Anlass zur Hoffnung, dass wir im Februar noch diverse Punkte mehr einfahren können. Bisher stand der Ertrag noch in einem mittelmäßigen Verhältnis zu unseren Auftritten, aber der Abstand zu den vor uns stehenden Teams ist noch einmal kleiner geworden, und wir sollten mit einem guten Gefühl das nächste Spiel in der kommenden Woche bei der Dritten vom HSV angehen, dann kommen die Punkte ganz von alleine.

In diesem Sinne, nur der DVE (Bericht von Stefan)