Kein Happy End im Keller

Spielbericht von Stefan DVE3 – HNT1

Am 11.2. stand im Keller die Partie gegen das gute erste Team von HNT auf dem Plan. Während die Dortmund Fans sich langsam warm tranken begannen Carola und Gert mit der Mission für die nächsten Punkte. Allerdings hatten sie mit dem von der zweiten HNT-Mannschaft ausgeliehenen Michael und Kenneth gute Gegner. Kenneth streute zwei Shortlegs ein, zu Beginn und Ende des Spiels, dazwischen war es erheblich durchwachsener. Es reichte aber, um Gert die erste Einzelniederlage der Saison zuzufügen. Carola kämpfte wieder mit den Doppeln, und auch das scoring wollte nicht so wie sonst. So lagen wir dann mit 0:2 hinten. Henrik und ich versuchten es besser zu machen, verloren aber beide das erste Leg. Henrik kam auch danach nicht richtig in die Gänge, ein Leg für ihn stand am Ende auf dem Zettel. Der Kapitän kam dafür besser in Fahrt, es half auch zu merken, dass mein Gegner nicht zufrieden mit seiner Leistung war. Zwei Shortlegs später stand unser erster Sieg fest. In den Doppeln hatten alle vier Einzelspieler ihre Gegner noch einmal am Board, und hier schafften es Carola und Gert, sich für die Niederlagen zu revanchieren. Etwas aus dem Nichts checkte Carola im ersten Leg 170 (!), zur Überraschung des Schreibers und zweimal Doppel5 von Gert brachten ein 3:1 und den nächsten Punkt für uns. Henrik und ich verschliefen die ersten zwei Legs, und erst einmal Tops von Henrik nach drei Matchdarts der Gegner ließen uns wieder ins Spiel kommen. Ein obskurer 61er-Check von mir entnervte den Gegner zusätzlich und mit nochmal 56  zum Sieg konnte der Ausgleich hergestellt werden.

Mit einem guten Gefühl ging es in die zweite Spielhälfte, Gaby und Olaf hatten die Chance, uns in Führung zu werfen. Aber Gaby war leider zu unkonstant, sie traf nur ein Doppel. Auch das Geburtstagskind startete etwas holperig. Erst zum Schluss hin kam Olaf in Schwung, 288 mit sechs Darts für einen 18er brachten uns den vierten Punkt ein. Damit standen Kai und Marco als letzte Einzelspieler am Board. Und sie taten sich schwerer als erwartet. Kai kam nie in sein sonst so oft gesehenes hohes Scoring, und da sein Gegner Martin gut checkte ging das Spiel 3:1 verloren. Auf der anderen Seite drehte Marco einen 1:0 Rückstand in eine Führung, schaffte es dann im vierten Leg trotz Vorsprungs nicht, sich ein ordentliches Doppel zu stellen. Das nutzte sein Gegner Timo aus ,und gepuscht davon checkte dieser 22 Darts später zum 6:4 für HNT. Also mussten uns die Doppel retten. Auch hier trafen die Einzelspieler noch einmal aufeinander. Beide Spiele wogten hin und her, es kam, wie sollte es anders sein, zweimal zum Decider. Dort hatten an diesem Abend die Gäste in beiden Fällen das bessere Händchen. Endstand also 4:8, die letzten vier Matches gingen alle verloren.

Das Spiel war das erwartet schwierige, mit einem etwas faden Beigeschmack. Im Moment schaffen es bei uns zu viele Teammitglieder nicht, konstante Leistungen ans Board zu bringen, und dann gehen solche Matches eben verloren. Das ist kein Weltuntergang, aber ärgerlich, denn wir machen es uns schwerer als nötig.

In der kommenden Woche haben wir gegen ETSV 3 die Chance, es wieder besser zu machen. Gegen die Mannschaft haben wir in der Hinrunde ebenfalls remis gespielt, mal sehen, was am Mittleren Landweg geht.

Bis dahin GoodDarts, alles Gute, und nur der DVE

Ergebnisse DVE-DART-SLAM

26 Teilnehmer zählte das Feld am Freitag Abend. Die Gruppenphase wurde an 7 Boards mit 5 4er-Gruppen und 2 3er-Gruppen gespielt. Die besten 16 bestritten dann ein Doppel-KO-Feld. Durchsetzen konnte sich Benjamin. Einen kleinen Umweg über die Verliererseite nehmend besiegte er Eric 2 Mal im Endspiel (3:1 und 3:0). 3ter wurde Ronnie, 4ter Gert und den 5ten Platz teilten sich Niels und Olaf. Und dann gab es da noch das B-Feld, dass auf den Boards im Keller ein Einfach-KO spielte. Sieger der B-Runde wurde Richie vor Alex. Weitere Ergebnisse könnt ihr dem 2k-Link unten entnehmen:

https://2k-dart-software.com/frontend/events/5/event/9664/phase/15739/ko/tree

K(r)ampf

Nach dem Sieg gegen Eilbek und einer Woche spielfrei, ging es für das Team vom DVE 2 in den vollgepackten Februar (jeden Dienstag Ligaspiele). Mit dem Heimspiel gegen Hummelsbüttel (Tabellenletzter) und dem Auswärtsspiel beim HSV 5 (Tabellenführer) warteten zwei unterschiedliche Herausforderungen auf uns.

Teil 1: Der Krampf

Der Start gegen Hummelsbüttel verlief denkbar ungünstig. Sven nutzte diverse Darts auf Doppel nicht und Gegner Andi steigerte sich nach und nach, was letztendlich zur Führung der Gäste führte. In einem tollen Duell zwischen Zeljko und Thees kam es zu einem Decider in dem der junge Spieler vom HuSV sich nach 12 Darts auf 8 Punkte (!) Rest stellte. Zeljko ließ allerdings nicht locker und kam mit guten Scores selber noch zu Matchdarts. Am Ende belohnte sich Thees allerdings doch noch für ein sehr gutes Spiel und baute die Führung seiner Mannschaft damit aus.

Auch sein Teamkollege Gert zeigte starkes Scoring und war sogar noch effiezienter auf die Doppel. Daniel ließ er damit chancenlos hinter sich (67er Average und ebenso wie Thees 3x Shortgame). Zumindest Hannes konnte trotz leichter Unzufriedenheit ein sicheres 3:0 eintüten. Im Doppel mit Daniel holte er dann auch unseren zweiten Punkt des Abends bevor Thees und Andi gegen Andreas/Matthes wieder den alten Abstand herstellten.

Nachdem Torben, Hakim und Jan ihre Partien alle gewinnen konnten, lag der DVE erstmals an diesem Abend in Führung. Doch schon hier merkte man bei allen Beteiligten eine leichte Anspannung aufgrund der engen tabellarischen Konstellation. Im Duell von Lars und mir war dies nach den ersten zwei soliden Legs dann auch deutlich zu sehen. Viele Ausreißer in die kleinen Felder und etliche Darts an den Doppelfeldern vorbei führten zum unvermeidlichen Endgegner: dem Madhouse. Nach knapp über 50 Darts flog dann doch ein Pfeil rein und ein Punktgewinn war uns nicht mehr zu nehmen.

In den abschließenden Doppeln setzte sich dies bis auf ein Highlight (Kerstin mit einem 102er Highfinish) fort. Im Decider setzte Gert den entscheidenden Stich und somit kam es auf Hakim und Jan an. Auch hier musste der Decider und zum finalen Schlusspunkt wieder die Doppel 1 herhalten. Glücklicherweise wurde eben diese durch Jan getroffen und die drei Punkte blieben in Eimsbüttel. Wahrlich kein schönes Spiel und viel Krampf, aber am Ende ist auch Darts ein Ergebnissport 😉

Teil 2: Der Kampf

Der HSV zeigte sofort warum er im nächsten Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach in der Verbandsliga spielen wird. Sven, Sebastian und Christoph spielten alle nahe der 60-Punkte-Marke und erspielten der Heimmannschaft eine schnelle Führung. Wie in der Woche zuvor war es Hannes der uns wieder ins Spiel brauchte, auch wenn er nach eigener Angabe vor allem im letzten Leg mit sich zu kämpfen hatte. Er und Daniel legten dann im Doppel nach, da aber Torben und ich gegen Patrick/Oliver nicht dauerhaft mithalten konnten, stand es zur Halbzeit 2:4 aus unserer Sicht.

Gegen die beiden Topspieler Patrick und Paul versuchten Daniel und Hakim zwar alles, aber gutes Scoring und eine vernünftige Quote auf die Doppel brachten den Gastgebern die Punkte 5 und 6 des Spiels ein. Oliver machte dann gegen Kapitän Alex den Sack zu (0:3) womit die Niederlage für uns feststand. Trotzdem ließ sich keiner hängen oder durch schlechte Würfe all zu sehr aus der Fassung bringen. Durch Siege in den letzten drei Matches des Abends konnte das Ergebnis zumindest respektabel gestaltet werden. Die kämpferische Leistung am Ende macht Mut, ändert aber leider nichts am (verdienten) Sieg des HSV.

Kommende Woche empfangen wir dann die Mannschaft vom FC St. Pauli Dart Piraten 2.

Bis dahin wie immer: Good Darts!

Na also!

Der vollgepackte Spielplan im Februar ergab für uns als erstes Spiel die erste Reise der Saison nach Farmsen, um dort in der riesigen Anlage des HSV gegen deren dritte Mannschaft anzutreten. Mit genau acht anwesenden DVElern stellte sich das Team praktisch von alleine auf, Schonung war nicht angesagt.

Zur Eröffnung standen Carola und Gert am Board. Carola hatte ihre Doppel leider noch im Kurzurlaub liegen, zusätzlich spielte ihr Gegner im letzten Leg einen 14er, da war nicht viel zu holen. Gert machte es wieder einmal spannend, aber er hat sich vorgenommen, möglichst viel zu spielen – und natürlich auch zu gewinnen – also kam es zum 3:2 mit dem besseren Ende für ihn. Gaby und Olaf starteten im Gleichtakt und gingen 1:0 in Führung, allerdings stellte Gaby dann erst die Doppel und danach auch noch das Scoring ein und geriet mit 2:1 in Rückstand. Olaf hatte in der Zwischenzeit mit zwei schönen Shortlegs das Team in Führung gebracht. Gaby kämpfte sich noch einmal zurück, aber im fünften Leg war das Scoring dann zu unkonstant, und die Doppelchancen wurden auch nicht genutzt, also 2:3, vor den ersten Doppeln stand es Unentschieden. Dort gerieten dann Carola und Gert genau wie Gaby und Olaf erstmal in Rückstand und konnten diesen drehen, nur um fast zeitgleich doch ins fünfte Leg zu müssen. Dort wurde es besonders bei Carola und Gert nervenaufreibend. Alle vier Leute hatten genügend Chancen auf Doppel, ehe eine Doppel 2 von Carola alle erlöste. Nebenan hatte Olaf mit seinem Check dafür gesorgt, dass wir in Führung liegend in die zweite Hälfte gehen konnten.

Achim und Kai zeigten dann, dass Erfahrung manchmal, aber doch nicht immer zum Sieg verhelfen kann. Während Achim nur schwer ins Spiel fand und schnell mit zwei Legs hinten lag kämpfte Kai mit kalten Fingern, konnte, langsam warm geworden, dann doch relativ sicher 3:1 gewinnen. Bei Achim kam leider nur ein Kreuz aufs Scoreboard, so stand es 5:3 für uns. Noch ein Spiel für ein Unentschieden als Minimalziel war nötig. Volker und ich standen am Board, und was ich mitbekommen habe war bei Volker das Scoring so gut wie die Doppel schlecht liefen. Bezeichnend, dass ich mit einem relativ sicheren 3:1 schneller fertig war als mein Nachbar, denn als schneller Spieler bin ich auch eher nicht bekannt. Aber das ist ja zum Glück egal, am Ende zählen die Kreuze, und von denen konnte auch Volker drei Stück für sich notieren. Der Sieg stand fest. 

Damit war vielleicht auch etwas die Konzentration bei uns raus, Volker und ich lagen ohne viel Gegenwehr schnell 0:2 zurück, und auch Achim und Kai taten sich schwer. Es kam wieder zum Decider in beiden Matches, diesmal allerdings hatte der HSV in beiden Spielen das bessere Ende für sich. Trotzdem konnten wir mit 7:5 und 28:23 Legs den fünften Sieg der Saison einfahren. 

In der kommenden Woche ist das starke Team von HNT bei uns zu Gast. Da werden wir hoffentlich mit weniger Problemen bei der Anreise konfrontiert und sollten konzentriert an die Sache herangehen, um das Ergebnis aus der Hinrunde nicht als Eintagsfliege aussehen zu lassen. Und dann werden auch wieder alle Teammitglieder mit schwarzer Hose am Start sein, hoffe ich.

In diesem Sinne, weiterhin Good Darts, und nur der DVE!

(Bericht von Stefan)

Ergebnisse DVE-DART-SLAM

Wow, und wieder waren wir am letzten Freitag ausverkauft. Sogar überverkauft, weil am Ende spielten 34 Teilnehmer in 7 Gruppen auf 7 Boards. Da überwiegend 5er Gruppen wurde danach ein Einfach-KO gespielt, geplant in einem 32er Feld. Aber 2K-konnte irgendwie nicht auf 32 begrenzen und so mußten wir das 64er Feld um die schlechtesten Fünften bereinigen. Aber dann ging es halt in die KO-Runde, in der Maurice und Niels verlustfrei ins Endspiel kamen. Nach 3:0 Führung für Niels stimmte irgendwas mit Niels Würfen auf Doppel nicht mehr und Maurice konnte noch 4:3 gewinnen. Ronnie und Joshua wurden 3ter. Herzliche Glückwünsche. Weitere Ergebnisse entnehmt ihr dem u.a. Link:

2K – DVE-DART-SLAM

Der Monat Januar von DVE 3

Auch die Dritte musste in diesem Monat natürlich wieder ans Board, der Start der Rückrunde stand auf dem Programm. Los ging es mit einem Spiel beim ETSV, gegen die Steelers 2 haben wir uns in der Vergangenheit immer schwer getan und folgerichtig das Hinspiel knapp mit 5:7 abgegeben. Auch das Rückspiel startete sehr zäh, nur Olaf vermochte im Einzel und gemeinsam mit Henrik auch im Doppel ein Spiel für uns zu entscheiden. Marco und Carola scheiterten an den Doppelfeldern, unser Neuzugang Timo zusätzlich noch an seiner Nervosität. Aber an all diesen Dingen kann man arbeiten, und das wird sicher (wieder) besser, da bin ich sehr zuversichtlich. In der zweiten Spielhälfte zeigten wir dann ein ganz anderes Bild, Volker, Gaby, Kai und Henrik konnten alle ihre Spiele gewinnen. Also stand schon ein Punktgewinn vor den Doppeln fest. Dummerweise konnten wir aus unseren Chancen nicht mehr machen, Gaby und Kai und auch Volker und Stefan hatten zwar diverse Pfeile auf Doppel, verpassten diese aber mehr oder weniger knapp. Also Unentschieden, eine Verbesserung zur Hinrunde, die aber dennoch etwas bitter schmeckte.

In der darauffolgenden Woche hatten wir wegen Unbespielbarkeit des Platzes (Fußball-Bundesliga) spielfrei, die Partie gegen Eilbek 3 wir am 18.3. nachgeholt. Als nächstes stand das Heimspiel gegen Berne2 auf dem Programm, gegen die wir in der Hinrunde ein derbes 2:10 kassiert hatten.

Diesmal wollten wir uns besser verkaufen, mit zwei engen Siegen von Gaby und Gert hatten wir auf jeden Fall schon soviel Siege wie im September. Jannis‘ Gegner Andreas war leider stärker, eines der wenigen deutlichen Spiele des Abends. Am anderen Board schenkten sich Olaf und Uwe nichts, und im entscheidenden fünften Leg konnte Uwe das sicher beste Spiel des Abends für sich entscheiden. Auch die Doppel gingen wieder über die volle Distanz, Olaf und Gaby vergaßen im letzten Leg etwas das Scoring und verloren, aber Gert und Jannis konnten dafür das Spiel für uns ausgeglichen halten. Danach mussten Marco und Henrik ans Board. Henrik holte leider nur ein Leg, aber bei Marco ging es natürlich wieder in den Decider, dummerweise mit dem besseren Ende für Berne. Kai und Stefan versuchten wieder auszugleichen, was aber nur Kai gelang, weil Stefan die Doppel völlig verweigerte. Damit mussten beide Doppel gewonnen werden, um uns noch einen Punkt zu sichern. Achim und Kai bereiteten alles für ein Happy End vor, am anderen Board kam es wieder zum Decider, und zum vierten Mal in sieben Spielen wurde der letzte Pfeil nicht von uns geworfen. Sehr ärgerlich, aber ich denke, wir alle lernen auch aus Fehlern, die zu so einem Ergebnis führen. Am Ende hätte das Spiel auch wieder 2:10 für Berne oder 9:3 für uns ausgehen können, wenn die fünften Legs alle in die eine oder andere Richtung gegangen wären. Aber Darts wird nicht im Konjunktiv entschieden.

Am 28. Januar stand unser zweites Pokalspiel an, bei der ersten Mannschaft von St. Pauli. Als Verbandsligadritter natürlich klarer Favorit, tat sich die Heimmannschaft erstaunlich schwer. Jan verweigerte leider komplett die Doppel, und Timo holte zwar ein Leg, wenn der Gegner allerdings einen Schnitt von fast 68 spielt und 118 zum Match checkt ist ihm nichts vorzuwerfen. Und versprochen Timo, beim nächsten Mal schreibt jemand anderes. Olaf spielte ausreichend stark, um unseren ersten Punkt zu sichern, Gaby scheiterte leider im Decider. Danach konnte sie aber zusammen mit Olaf das Doppel gewinnen, während Timo und Jan leider etwas weniger Glück hatten. In der zweiten Hälfte kam Volker nicht über einen Check im ersten Leg hinaus, Jannis machte es spannend und holte unseren dritten Punkt. Die Gegner von Stefan und Marco waren dann leider etwas zu gut, inklusive eines weiteren Checks von 118, und so stand vor den Doppeln fest, das wir nicht ins Viertelfinale einziehen würden. Aber Volker und Stefan sowie Jannis und Marco konnten die letzten zwei Spiele noch für uns entscheiden, vielleicht auch, weil bei St. Pauli etwas der Druck weg war. Aber ein 5:7 gegen einen Verbandsligisten ist eigentlich ganz respektabel, besonders, da wir eigentlich in jedem Spiel die Chancen hatten, noch etwas mehr zu holen. So groß fand ich den Abstand nicht, auch wenn man sich fragen kann, woran das lag.

Damit ist der Januar für uns in der Liga beendet, und die gezeigten Leistungen geben Anlass zur Hoffnung, dass wir im Februar noch diverse Punkte mehr einfahren können. Bisher stand der Ertrag noch in einem mittelmäßigen Verhältnis zu unseren Auftritten, aber der Abstand zu den vor uns stehenden Teams ist noch einmal kleiner geworden, und wir sollten mit einem guten Gefühl das nächste Spiel in der kommenden Woche bei der Dritten vom HSV angehen, dann kommen die Punkte ganz von alleine.

In diesem Sinne, nur der DVE (Bericht von Stefan)

Das Versprechen

Nach der schmerzhaften Niederlage in Harburg musste das Team vom DVE 2 erneut zum Auswärtsspiel antreten. Diesmal ging es in das altbekannte Cafe Kö, Spielstätte des SC Eilbek. Da an diesem Tag mein Geburtstag war, überließ Kapitän Alex diesmal mir die Ansprache vor dem Spiel. Um dem Team einen weiteren kleinen Anreiz bei diesem wichtigen Spiel zu geben, versprach ich beim kommenden Heimspiel eine Runde Freigetränke für alle, sollten wir die Partie gewinnen. An späterer Stelle dann mehr dazu, ob diese Motivation wirkte…

Sven ließ seinem starken Auftritt von letzter Woche einen weiteren Sieg folgen und sicherte uns damit den ersten Punkt des Abends (3:0). Im Duell von Andreas gegen Björn hatten beide mehrere Matchdarts, am Ende hatte leider die Heimmannschaft das bessere Ende für sich (2:3). Nachdem Hannes letzte Woche krankheitsbedingt ausfiel, kehrte er mit erneut guten Scoring wieder zurück. Da auch die Doppel ordentlich liefen stand es schnell 2:0. Andreas zeigte dann mit einem schönen 109er Highfinish (18-Darter) kurz seine Klasse. Davon ließ sich Hannes aber nicht aus der Ruhe bringen und somit gab es die erneute Führung (3:1). Daniel erspielte sich gegen Jan ebenfalls einen 2:0 Vorsprung. Trotz mehrerer Matchdarts musste aber letztlich ein Decider her. Dort hatten dann beide ihre Chancen auf Doppel, Daniel erlöste uns (und wohl auch ein bisschen sich selbst) mit einem Treffer in die Doppel 4.

Im Doppel holten beide nach kurzem Zittermoment (Eilbek mit der Chance auf ein Highfinish zum Sieg) auch noch ihren zweiten Sieg des Abends. Im anderen Doppel zeigten sich Andreas/Björn souverän auf die Doppelfelder und ließen Sven/Matthias kaum eine Chance (0:3; Halbzeitstand: 4:2 für DVE 2).

In meinem Duell gegen Falko begann alles zunächst wie gewünscht. Solides Scoring gepaart mit einer ordentlichen Doppelquote sorgten für eine 2:0 Führung. Falko kam aber immer besser ins Spiel und verkürzte schnell. Nachdem ich leider ein paar Matchdarts im vierten Leg nicht nutzen konnte, lief im Decider zunächst nicht viel. Falko spielte sich eine komfortable Führung heraus und bei seinem ersten Matchdart stand bei mir noch ein Restscore von über 200 Punkten. Glücklicherweise für mich erwischte ihn dann der Double-Trouble und somit konnte ich das Leg und den Punkt für das Team doch noch abstauben. Hakim zeigte erneut eine tolle Leistung und ließ sich vom Comeback von Mark nicht aus der Ruhe bringen. Nach 2:0 Führung (mit 108er Highfinish) ging es zwar in einen Decider, dort spielte er aber ein Shortgame und belohnte sich mit dem Sieg (knapp 60 Punkte im Average).

Mit dieser 6:2 Führung war uns ein Punktgewinn schon sicher und die Runde an Freigetränken für das Team rückte näher…

Eilbek gab sich aber nicht geschlagen und Frank siegte zügig mit 3:0 gegen Zeljko (Frank ist bisher in der Liga noch ungeschlagen im Einzel!). Das Match von Hansi und Sebastian war dann deutlich ausgeglichener. Leider ging der Decider diesmal zu unseren ungunsten aus und die Entscheidung der Partie wurde auf die Doppel verlegt.

Zum ersten Mal bildeten dabei Andreas und ich ein Duo. Nachdem unsere Gegner Mark/Sebastian ein tolles erstes Leg zeigten, konnte wir in den beiden darauffolgenden Legs aber zweimal mit dem ersten Dart auf Tops zuschlagen. Am Ende behielt Andreas die Nerven und traf mit dem dritten Dart auf die Doppel 16 zum umjubelten Sieg. Hakim und Alex hätten das Ergebnis noch weiter nach oben schrauben können, verpassten aber leider einige Matchdarts. So stellten Frank/Falko den Endstand von 7:5 aus Sicht des DVE 2 her.

Mit diesem Sieg verschaffen wir uns wieder etwas Luft im Abstiegskampf. Nächste Woche haben wir spielfrei, da die nächste Pokalrunde ansteht. Danach folgt aber ein ebenso wichtiges Match gegen das Team aus Hummelsbüttel. Mit den Freigetränken als Belohnung sollte die Mannschaft aber auch hier gute Chancen auf einen Sieg haben 😉

Bis dahin wie immer: Good Darts!

Doppelschwäche in Harburg

Am Dienstag ging es für die zweite Mannschaft auf eine der weitesten Auswärtsfahrten in dieser Saison. Nachdem das Hinspiel gegen Harburg II mit einem knappen 7:5 gewonnen werden konnte, trennten uns auch 11 Spiele später nur genau 3 Punkte in der Tabelle. Das Ziel war also klar: Der Abstand zu den Abstiegsplätzen sollte verdoppelt werden.

Nachdem sich 12 Leute angemeldet hatten, musste Kapitän Alex aufgrund mehrerer Krankheitsabsagen kurzfristig umdenken. So kam es dazu, dass wir nur mit 8 Leuten anreisten. Anders sah es bei Harburg aus, die laut eigener Aussage „erstmals in voller Bestbesetzung“ antreten konnten.

Diese Aussage bestätigte sich dann auch in den ersten zwei Einzeln. Hansi machte ein ordentliches Spiel, konnte aber gegen einen furios aufspielenden Ingo (64er Average) an diesem Tag nicht viel ausrichten (0:3). Auch Sven hatte in einer Partie auf sehr gutem Niveau mit Toni zu kämpfen. Der junge Harburger ließ sich selbst durch zwei starke Shortlegs von Sven nicht abschütteln und schaffte es in den Decider. Hier bewies Sven Nervenstärke und belohnte sich nach zuletzt schwierigen Spielen mit einem starken dritten Shortleg (22,23,24) und seinem bis hierhin besten Spiel der Saison (3:2).

Sven und Hansi in ihren Einzelpartien
Sven und Hansi in ihren Einzelpartien, mit dem Kapitän Alex als Schreiber

Auch im zweiten Einzel-Block bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild: Während Andreas gegen einen starken Norman trotz einer soliden Perfomance nicht zum Zug kam (0:3), wusste Jan den Rückenwind seiner bisherigen Leistungen zu nutzen. In einem schwierigen Spiel ohne echte Highlights setzte er sich am Ende gegen Hans nervenstark im Decider durch und stellte das Unentschieden wieder her (3:2). Spannenderweise ist hier anzumerken, dass alle von Harburg geworfenen Highlights (5 Sonderleistungen) aus diesen ersten 4 Spielen stammen.
In den ersten Doppeln des Abends erspielte sich Harburg einen ersten Vorsprung. Andreas und Sven zogen gegen die starken Norman und Ingo klar den Kürzeren (0:3), während im Kapitänsdoppel auf niedrigem Niveau weder Alex noch Daniel überzeugen konnten (1:3). Somit mussten wir bereits zur Halbzeit einem Rückstand hinterherlaufen (Spielstand 2:4).

Die zweite Hälfte eröffneten Hakim und Alex mit sehr unterschiedlichen Spielen. Während Hakim seine bemerkenswerte Konstanz auch diese Woche erneut unter Beweis stellte und in einem tollen Spiel schnell Klarheit schaffte (3:0), haderte Kapitän Alex mit seiner eigenen Doppelquote. In einer Begegnung, die durchgehend auf Augenhöhe blieb, fand Torsten einfach in jedem Leg schneller den letzten Dart (0:3). Ganz ähnlich lief es danach auch bei Matthias, der gegen den Harburger Daniel nie ohne Chance war. Einige Versuche auf Doppel blieben auf beiden Seiten ungenutzt, bis am Ende auch hier der Harburger den entscheidenden Checkdart warf (0:3). Parallel entwickelte sich zwischen Roland und Daniel eine verrückte Partie. Obwohl der Harburger an diesem Abend im Scoring zwei Klassen besser spielte, holte er den Gegner mit seiner Doppelschwäche ins Spiel. Beim Stand von 2:1 ließ Daniel nach unzähligen Doppelversuchen von Roland drei Matchdarts aus. Am Ende setzte sich im Decider die höhere Qualität durch (2:3).

Somit stand bereits vor den abschließenden Doppeln fest, dass es an diesem Abend außer Erfahrung in Harburg nichts mehr zu gewinnen gab (Spielstand 3:7). Trotzdem verkauften sich beide Teams auch in den letzten Spielen sehr gut und schenkten kein einziges Leg ab. Hakim und Jan gewannen souverän gegen Torsten und Roland (3:1). Am Nebenboard entwickelte sich zwischen Matthias/Hansi und Michael/Daniel eine erneute Doppelschlacht. Im vierten Decider des Abends hatte Harburg erneut das glücklichere Ende für sich (3:2) und besiegelte eine schmerzhafte Niederlage (Endstand 4:8).

Nach den ersten zwei Spielen ist das anfängliche Selbstvertrauen aus der Hinrunde noch nicht zurückgekehrt. Dennoch blicken wir hochmotiviert auf das nächste Spiel gegen den SC Eilbek III. Wie sagte mir ein Mitspieler so schön: „Irgendwann fallen sie dann auch einfach wieder rein!“

Bis dahin wie immer: Good Darts!